Ah, meine ehrgeizigen Plünderer. Ihr habt die Beute des Krieges gekostet, doch nun wünscht ihr euch Effizienz, nicht nur Gemetzel. Jeder kann Truppen auf Raubzüge schicken, aber wahre Kriegsherren farmen mit Präzision. Mikro-Farming bedeutet, kontinuierlich inaktive oder schwach verteidigte Dörfer mit sehr kleinen Truppengruppen zu überfallen.
Erlaubt mir, euch nicht nur zu zeigen, wie man farmt, sondern wie man klug farmt, Gewinne zu maximieren, Verluste zu minimieren und dafür zu sorgen, dass die Taschen eurer Feinde leer sind, während eure überquellen.
Die Philosophie des effizienten Farmers
Ihr glaubt vielleicht, dass euch so viele Raubzüge wie möglich zum besten Farmer machen. Falsch. Der Schlüssel zum erfolgreichen Farmen ist Effizienz. Euer Ziel ist einfach:
- Entnehmt aus jedem Dorf möglichst viele Ressourcen und verwendet dabei so wenige Truppen wie möglich.
- Minimiert Verluste. Jeder verschwendete Soldat ist ein Soldat, der euch mehr hätte einbringen können.
Eure Truppen sind keine gedankenlosen Plünderer; sie sind ausgebildete Instrumente der Ressourcengewinnung. Lasst sie klug arbeiten, nicht nur hart.
"Der beste Plünderer ist nicht derjenige, der am meisten angreift, sondern derjenige, der am wenigsten verschwendet."
Wie man eine Farmliste erstellt
1. Wählt eure Farmen weise
Bevor ihr blind wie ein Clubswinger mit persönlicher Vendetta in Dörfer stürmt, nehmt euch einen Moment, um eine Strategie zu überlegen:
- Fangt in der Nähe an. Je näher das Dorf, desto schneller die Erträge. Das bedeutet im Laufe der Zeit mehr Raubzüge und mehr Ressourcen.
- Späht zuerst. Schickt eure Männer nicht in den Tod. Nutzt Kundschafter, um zu überprüfen, ob ein Dorf Verteidigungen hat, besonders in bevölkerten Dörfern.
- Sucht nach ausgegrauten Dörfern, aber denkt daran, dass selbst ein inaktiver Spieler wieder zurückkehren könnte.
- Schätzt die Produktion. Ein Dorf produziert über die Zeit Ressourcen. Das Ziel? Passt die Tragfähigkeit eurer Raubzugstruppen an diese Produktionsrate an. Lasst eure Truppen nicht mit leeren Händen zurückkehren.
"Ein wahrer Plünderer kennt die Felder seines Feindes besser als seine eigenen."
2. Die Farmliste erstellen
Nun schmieden wir das Werkzeug, das euch mit minimalem Aufwand reich machen wird:
- Schritt 1: Öffnet den Versammlungsplatz. Das Befehlszentrum all eurer Eroberungen.
- Schritt 2: Wechselt zum Tab für die Farmliste. Hier wird bald die Wirtschaft eures Reiches aufgebaut.
- Schritt 3: Erstellt eine neue Liste und gebt ihr einen guten Namen. Ein Kriegsherr nennt sein Schwert nicht "Generic Blade 1." Probiert "Nahe Inaktive" oder "Niedrigrisiko-Raubzüge."
- Schritt 4: Fügt eure Ziele manuell hinzu oder wählt sie aus der Karte aus. Weist Truppenzahlen zu, die zur pro Stunde erzeugten Ressourcenmenge der Dörfer passen.
- Schritt 5: Drückt den Raid-Button. Ihr könnt nun alle Ziele auswählen, um mehrere Raubzüge gleichzeitig zu starten.
3. Die Kunst des Hit-and-Run
Raubzüge sind kein bloßer Angriff; sie sind eine Wissenschaft. Im Gegensatz zu einem normalen Angriff, der bis zum bitteren Ende kämpft, erlaubt ein Raubzug beiden Seiten nur teilweise Verluste.
Ist eure Armee stärker, raubt ihr Ressourcen und kehrt siegreich heim.
Ist der Verteidiger stärker, könnt ihr alles verlieren.
Schickt eure Männer also niemals in einen ungewissen Kampf. Denkt daran, vorher zu spähen und eure Farmlisten zu aktualisieren, indem ihr verteidigte Dörfer entfernt.
Das Handwerk meistern
Plündert nicht blind. Ein gut verteidigtes Dorf wird eure Männer massakrieren. Späht neue Farmen immer zuerst aus, bevor ihr euch festlegt.
Verschwendet keine Tragfähigkeit. Wenn ein Dorf 300 Ressourcen pro Stunde produziert, schickt eine Raubzugsstreitkraft mit einer Tragfähigkeit von 300, nicht 3.000.
Lasst eure Truppen nicht untätig sitzen. Wenn ihr zu viele Truppen habt, die nichts tun, erweitert eure Farmliste um neue Ziele.
Zerstört Verteidigungen in wichtigen Farmen. Hat ein Dorf eine Mauer oder Residenz, schickt Rammböcke und Katapulte, um sie zu schwächen, bevor ihr es in eure Farmliste aufnehmt.
Passt die Listen regelmäßig an. Wenn eine Farm aktiv wird, entfernt sie.
Achtet auf Fallen! Gaul-Dörfer können eure Plünderer gefangen nehmen.
"Ein weiser Kriegsherr kennt das Schlachtfeld. Ein törichter entdeckt es, wenn seine Truppen nicht zurückkehren."
Kennt eure Raubzugseinheiten
Manche Krieger sind fürs Schlachtfeld geboren. Andere sind dazu geboren, gestohlene Güter in alarmierender Geschwindigkeit zu transportieren. Ihr braucht letztere.
- Teutons - Clubswingers, Teutonic Raiders: Günstig, schnell und brutal, perfekt zum Farmen
- Romans - Equites Imperatoris, Equites Legati: Ausgezeichnete Geschwindigkeit und Tragfähigkeit
- Gauls - Theutates Thunders: Die schnellste Einheit im Spiel überfällt wie ein Blitz
"Ein langsamer Plünderer ist ein schlechter Plünderer."
Die verborgenen Gefahren des Raubzugs
Ein Plünderer, der sich nicht auf die Konsequenzen vorbereitet, wird bald selbst zum Ziel. Hütet euch vor den Gefahren der Gier:
- Wenn man einen aktiven Spieler zu stark farmt, weckt man möglicherweise einen schlafenden Riesen.
- Übermut führt zum Gemetzel. Späht immer größere Dörfer aus.
- Ein Raubzug ohne Plan ist ein Geschenk an euren Feind.
- Fallensteller sind der Fluch des faulen Plünderers; achtet auf Gaul-Siedlungen.
Ihr kamt zu mir als gewöhnliche Plünderer, doch ihr geht als Sammler von Reichtümern. Das ist der Unterschied zwischen einem Barbaren und einem Kriegsherrn.
Nun seid ihr bereit. Erstellt eure Farmlisten, schickt eure Männer weise, und vergeudet niemals, niemals die Gelegenheit, Ungeschütztes zu plündern.
Und solltet ihr jemals selbst gefarmt werden, merkt euch dies: Eines Tages werdet ihr wieder aufsteigen.
Tacticus Ende.